Entweder verspeisen die Nützlinge die Schädlinge oder sie beuten sie als Wirt aus. Beispiel: Die kleine Blutlauszehrwespe Aphelinus mali legt ihre Eier in die Apfelblutlaus, wo sich die Larve entwickelt und schliesslich den Tod der Laus verursacht.
Bei der Verwirrungstechnik werden in den Obstanlagen Pheromene (Lockstoffe, die das weibliche Sexualhormon simulieren) ausgebracht, damit die männlichen Tiere die Weibchen nicht mehr lokalisieren und befruchten können. Dadurch wird die Schädlingspopulation erheblich dezimiert. Der Einbezug von Klima- und Wetter- sowie biologischen Daten ist ein weiteres wichtiges Instrument in der Kulturführung. Das Gleiche gilt für das Zusammennehmen und Vermulchen des Laubs nach dem Blattfall im Herbst, was zu einer Reduzierung des Schorf-Inokulums führt.
Anzahl Hektar im 2021: 652.73
